CAFÉ COMAM
MUJERES DE LA MIRANDA

KAFFEE AUS FRAUENHAND

Früher wäre es undenkbar gewesen, dass Frauen Kaffee anbauen. Heute kultivieren Alexandra, Claudia, Piedad und Yaneth ihre eigenen Kaffeepflanzen im Schatten von Zitrusbäumen und Bananenstauden mitten im Dschungel von Kolumbien.

KAFFEEPRODUZENTINNEN

Alexandra, Claudia, Piedad, Yaneth
Sorte: 100% Hochland Arabica Kaffee | Castillo
Prozess
: fermentiert, gewaschen und sonnengetrocknet 
Anbauhöhe: 1.400 m – 1.600 m
Herkunft: El Cairo, Valle del Cauca, Kolumbien

SO SCHMECKT's

Café Comam Mujeres de la Miranda ist ein harmonischer Kaffee, durch und durch schokoladig mit blumigem Aroma und Geschmacksnuancen nach Karamell, Orange und der Süße der Kaffeekirsche.

Geschmack: fruchtig, schokoladig, blumig
Röstung: trommelgeröstet | hell
Zubereitungsempfehlung: Hario V60, French Press, Chemex, Filterkaffee, Coldbrew

Ein Spaziergang MIT DEN MUJERES DE LA MIRANDA

WENN FRAUEN INITIATIVE ERGREIFEN

Die vier Frauen sind stolz auf das, was sie erreicht haben. Alle sind sie mit Kaffee aufgewachsen, doch früher war es unvorstellbar, dass eine Frau ihren eigenen Kaffee kultiviert. Die Rolle der Frauen beschränkte sich oft auf die Küche, wo sie die hungrigen Männer, die in den Kaffeeplantagen arbeiteten, versorgten.

Doch die Zeiten haben sich geändert. Heute kultivieren sie stolz ihren eigenen Kaffee unter ihrer Marke MULAM – eine Abkürzung für „Las Mujeres de La Miranda“. Denn in der Dorfgemeinschaft La Miranda haben sich vier Frauen zusammengeschlossen, um ihren eigenen Kaffee zu produzieren. Alexandra, Yaneth, Piedad und Claudia leben jede für sich mit ihrer Familie auf einer eigenen Finca und hegen und pflegen dort ihre eigenen Kaffeesträucher. Und das biologisch von Anfang an.

BIOLOGISCH VON ANFANG AN.
DAS UNTERSTÜTZEN WIR.

Von Anfang an war es den vier Frauen wichtig, ihre Kaffeesträucher biologisch zu kultivieren. Deshalb arbeiten sie seitdem eng mit der Umweltgemeinschaft Serraniagua zusammen. In verschiedenen Workshops haben sie viel über agrarökologische Bewirtschaftung und die Herstellung eigener Düngemittel gelernt. Heute gedeihen die Kaffeepflanzen zwischen schattenspendenden Bäumen wie Bananen-, Guamo-, Zitrus- und Avocadobäumen. Diese Anbaumethoden fördern nicht nur die beeindruckende Artenvielfalt der Region, sondern schützen auch die Kaffeesträucher vor extremen Wetterereignissen wie intensiver Sonneneinstrahlung, starken Regenfällen und Kälteeinbrüchen. 

Mit unserer Unterstützung wird in der Dorfgemeinschaft La Miranda eine eigene biofabrica errichtet. Dort werden zukünftig verschiedene Zusatzstoffe auf Basis von effektiven Mikroorganismen, Mineralien, Regenwurmkompost und Bokashi für alle vier Familien hergestellt. Auch die Männer profitieren von dieser Initiative, da sie anhand der Kaffeestauden der Frauen erkennen, dass eine biologische Bewirtschaftung zukunftsweisend ist.