Amalfi ist ein kleines Dorf voller Charme, dessen Geschichte von faszinierenden Legenden geprägt ist. Einer alten Erzählung zufolge war es einst die Heimat des Tigers. Heute sollen in der Umgebung noch Jaguare gesichtet werden, die als Symbol für die beeindruckende Natur und die reiche Biodiversität der Region gelten.

Doch dieses Naturparadies steht unter zunehmendem Druck. Die Holzindustrie hat in den letzten Jahren stark zugenommen, und die ursprünglichen Bergwälder schwinden. Hinzu kommt der wachsende Goldabbau, sowohl legal als auch illegal, der die Flüsse der Region verunreinigt. Viele junge Menschen finden in diesen Industrien Arbeit, da sie deutlich mehr Einkommen bieten als die traditionelle Kaffeeproduktion.

Umso bedeutender ist das Engagement von Kleinbauern wie Mauricio und Albeiro, die sich entschieden haben, den Regenwald zu schützen und ihre Familienfinca durch den Kaffeeanbau zu finanzieren. Mit dem traditionellen Schattenanbau tragen sie aktiv dazu bei, die Artenvielfalt zu bewahren und die natürlichen Lebensräume zu schützen.

Ihr Einsatz zeigt eindrucksvoll, wie nachhaltige Landwirtschaft und Naturschutz zusammenwirken können, um die wertvollen Ökosysteme der Region für zukünftige Generationen zu erhalten.